Die meisten Computer sind alleine.
Das ist wenig zu verstehen. Ist ein Computer an sich schon ein faszinierendes Ding, so sind Computer in Netzwerken eine tolle Sache.
Vereinfachen und beschleunigen sie doch die Kommunikation, geben Einblicke in fremde Welten und fördern den Austausch.
Und nicht zuletzt führte das erste Netzwerk zu einer nie geahnten weltweit einzusehenden Datensammlung: dem World Wide Web.
Das erste Netzwerk war das ARPANET der Advanced Research Projects Agency.
1969 hatte der Leiter des Büros für Informationsverarbeitung, Bob Taylor, die Idee,
Computer miteinander zu verbinden um den Zugriff auf Daten zu vereinfachen.
Die ersten Institutionen die sich beteiligten waren Universitäten und Forschungseinrichtungen.
Gerüchte, dass das ARPANET ursprünglich militärischen Zwecken dienen sollte, werden bis heute zurück gewiesen.
Müßig zu erwähnen, dass die ersten Verbindungsversuche eher häufiger vom Misserfolg denn Erfolg gekrönt waren. So gestaltete sich die Ausweitung des Netzwerkes auf weitere Einrichtungen sehr schleppend, bis es in der Mitte der 70-er Jahre eine nicht mehr zu stoppende Eigendynamik an den Tag legte.
Immer mehr parallel entstandene Netzwerke wollten miteinander verbunden werden, unterschiedliche Betriebssprachen stellten jedoch erst einmal technische Hürden dar. Schließlich konnten Gateways, die zwischen die Netzwerke gesetzt wurden, Betriebssprachen in den inzwischen entstandenen und bis heute gültigen Softwarestandard TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) konvertieren.
Das war die Geburtsstunde des Internet, des Tores zur weltweiten Kommunikation über den "Datenhighway".